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Fakten und Wissen über Bambus

Bambus ist eine bemerkenswerte Pflanze, die schnell wächst, umweltfreundlich ist und eine breite Palette von Anwendungen bietet. Von nachhaltigen Textilien bis hin zu robusten Baumaterialien - Bambus entwickelt sich immer mehr zu einer umweltfreundlichen Alternative. Hier erfahren Sie einige Fakten über Bambus.

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Fakten über Bambus

Botanisch gesehen gehört der Bambus zu den Gräsern (Bambusoideae) und umfasst 1.575 Arten in 111 Gattungen. Als einzige Grasart kann sich der Bambus zu einem Wald entwickeln. Obwohl viele Arten den Bäumen ähneln, unterscheiden sie sich erheblich: Bambus erreicht seine volle Höhe in einer Saison und bildet dann mehrere Seitenäste, während Bäume Jahr für Jahr sowohl im Durchmesser als auch in der Höhe wachsen. Anstelle von Rinde werden junge Bambussprossen in ihrem Anfangsstadium durch Blätter geschützt.
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Viele verschiedene Arten

Bambus besteht aus vielen verschiedenen Arten mit einzigartigen Wachstumsraten. Einige wachsen bei optimalen Boden- und Klimabedingungen bis zu 1 Meter pro Tag und können bis zu 40 Meter hoch werden. Andere wachsen nur ein paar Zentimeter hoch. Einige Bambusarten blühen in Abständen von bis zu 60 Jahren, und oft ist die Blüte über große Flächen synchronisiert. Die Pflanzen verwelken nach der Blüte vollständig, aber kurz darauf wachsen neue Triebe und der Zyklus geht weiter.
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Wo wächst der Bambus?

Bambus wächst vor allem in Afrika, Asien, Amerika und Australien. Die Plantagen haben einen positiven Klimaeffekt, da Bambus viermal mehr CO2 absorbiert und 35 % mehr Sauerstoff produziert als Bäume. Die Bambuswurzeln bleiben bei der Ernte im Boden, wodurch die Abholzung verringert und Platz für andere Kulturen geschaffen wird. Rund 100 Arten werden kommerziell genutzt, 20 davon für Plantagen - keine davon dient als Pandafutter, und sie werden außerhalb ihres natürlichen Lebensraums angebaut.
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Eine widerstandsfähige Pflanze

Bambus ist eine sehr widerstandsfähige Pflanze und die einzige, die die Strahlung des Bombenangriffs auf Hiroshima überlebt hat. Bambus braucht nur wenig Sonne und Wasser zum Wachsen, was ihn zu einer nicht ressourcenintensiven Pflanze macht. Wenn Bambussprossen auf ausgelaugten Feldern gepflanzt werden, benötigen sie vielleicht ein wenig Pestizid, aber danach schützen ihre natürlichen antibakteriellen Eigenschaften sie auf natürliche Weise vor Schädlingen und Pilzen.
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